Tee-Degustation und Elefanten-Safari in Sri Lanka (Ceylon)

Vom 17. März - 1. April 2018

 

Zum ersten Mal führten uns die Wege resp. die Qatar Airways nach Sri Lanka. Nach einem kurzen Zwischenstop in Doha landeten wir pünktlich zu Jacqueline Geburtstag in Colombo. Die ersten zwei Nächte verbrachten wir etwas nördlich in Negombo zum Anklimatisieren.

 

Los ging die 4stündige Autofahrt nach Kandy in die Villa Rosa, die vom Deutschen Volker geführt wird und etwas ausserhalb der Stadt in Ruhe oberhalb des Flusses liegt. Eine regelrechte Oase. Empfangen wurden wir gleich am ersten Tag von einer 2m langen Schlange, Vögeln, ganz vielen Eichhörnchen und einem Stachelschwein. 

 

Kandy ist eine grössere Stadt mit über 100'000 Einwohnern. In der Stadt wurde 1812 vom letzten singhalesischen König ein See angelegt. Am ersten Morgen zeigte uns Volker die Stadt und erzählte uns viel über Sri Lanka. Am nächsten Tag fuhren wir an den Markt in Kandy, wo Volkers Team täglich frische Einkäufe macht und abends dann das beste Sri Lanka-Curry der ganzen zwei Wochen zauberte. 

 

Ebenso besuchten wir den berühmten Zahntempel. In diesem buddhistischen Tempel soll gemäss Überlieferung der linke Eckzahn des Buddha Siddhartha aufbewahrt sein. 

  

Weiter fuhren wir mit einem Fahrer (selber fahren möchte man hier definitiv nicht) in die wunderschönen grünen Berge, wo kilometerweit Tee wächst. Von hier kommt der Ceylon-Tee. Nach einem ersten Besuch einer Teeplantage haben wir uns bereits mit viel Tee eingedeckt. Ein spezieller Tee ist der White Tea (weisser Tee) , den gibt es nur in Sri Lanka. Es werden nur die frischesten kleinen Teeblättchen gepflückt, daher ist er entsprechend auch teuer. 

 

In Nanu Oya (neben Nuwara Eliya auf ca. 1'900müM) bestiegen wir den Zug und fuhren 2.5h durch die Berge und Teeplantagen bis ins bekannte Ella. Hier ist viel los: eigentlich ein kleines Dorf, aber sehr touristisch mit vielen Backpackern und Restaurants. Unser Hotel war 6 km ausserhalb des Dörfchens, einmal mehr eine pure Oase. 

 

Auf unserem Programm standen die bekannten Touristen-Attraktionen wie der Little Adams Peak und die Nine Arches Bridge. Ungeplant kam doch promt ein Zug über die Brücke, welch ein gutes Timing! 

Das Klima hier oben ist nachts schön angenehm, so dass man ohne Klimaanlage schlafen kann. Ella liegt ungefähr auf 1'000müM. 

 

Nächster Stop: Uda Walawe National Park. Hier unternahmen wir zwei Safari Touren, eine nachmittags und eine früh Morgens. Wir hatten wirklich das Gefühl, in Afrika zu sein. Der Park ist sehr bekannt für die vielen Elefanten. Ebenso hat es viele Wasserbüffel, Vögel, Krokodile, Warane und eine Unmenge an Pfauen. 

 

Nach einem Besuch des wunderschönen Höhlentempels Mulkirigala fuhren wir an die Südküste an die Rekawa Beach, 10km von Tangalle. Der Strand ist kilometerweit leer, zum Schwimmen jedoch nicht geeignet wegen der Tiefe und Wellen. Das Wetter zeigte sich von der besten Seite mit fast 35 Grad und einer hohen Luftfeuchtigkeit, so dass die 3 Pooltage perfekt waren. Der "Buckingham Place" ist der perfekte Ort zum relaxen. Der Infinity Pool ist fantastisch, das Essen schmeckt hervorragend und die Anlage ist sehr schön angelegt und liegt zwischen dem Meer und einer Lagune. Auch hier ist viel Wildlife angesagt: Pfauen, Eichhörnchen, Affen, Vögel und das Haus-Pferd, welches gemütlich durch die Anlage schlendert. An der Rekawa Beach kommen ab ca. April Schildkröten zum Eier legen., daher ist der Strand von 19 - 06 Uhr jeweils gesperrt. An einem Abend gingen wir auf Turtle-Watch Tour und tatsächlich, war bereits eine riesige Schildkröte gleich neben unserem Hotel am nisten. Am nächsten Morgen um 06.30h waren wir bereits auf einem Morgenspaziergang, solange es noch nicht so heiss war. Ein paar freiwillige Helfer haben den Strand abgesucht und 4 Baby Turtles gefunden, die dann den kurzen Weg zum Meer watschelten. Ein tolles Erlebnis! 

 

Am zweit letzten Tag fuhren wir zu einer weiteren Teeplantage, wo wir uns nochmals mit Tee eindeckten. Anschliessend ging es nach Galle, einem sehr schönen Städtchen aus holländischen Besetzungszeiten. Definitiv ein längerer Besuch wert! Nach einer 2stündigen Besichtigung und einem superfeinen Pasta Take away fuhren wir zurück nach Negombo für die letzte Nacht, bevor es am nächsten Morgen leider schon wieder zurück nach Doha ging. 

 

Fazit:

Zwei Wochen fantastisches Wetter und sensationelles Essen! Sri Lanka ist sehr abwechslungsreich und hat viel zu bieten: Kultur, wunderschöne Landschaften, Teeplantagen, Strände zum Surfen und mehrere National Parks mit vielen Elefanten. Definitiv ein weiterer Besuch Wert!