Going Lichen

Lichen? Flechten. An der Ostküste um St. Helens herum liegt die Bay of Fire. Kilometer lange schöne Sandstrände, Steine und Felsen übersäht mit orangen Flechten: A photographers paradise. Wir haben zwar auf Flinders Island bereits sehr schöne solche Strände gesehen und konnte uns kaum satt sehen. Trotzdem hat es uns hier wieder gepackt, resp. das Iphone:-)


Nach langer Brauerei-Durststrecke (zum Glück hatten wir genügend Vorrat an Board) tauchte plötzlich am Horizont die Iron House Brewery auf, die zugleich eine  Winery, eine Whisky und eine Gin-Distillerie ist. Wir hielten uns nachmittags um 15h jedoch nur an einen Taster mit frisch gebrautem Bier :-)


Vor Bicheno haben wir dann am Rand des Douglas Apsley Nationalpark inmitten von Eucalyptuswälder für ein paar Tage eingecheckt. Rundum ist ein Kookaburra am anderen zu hören, der sogenannte lachende Hans. Immer wieder faszienierend diese „lachenden“ Vögel. Nicht-Australienkenner sollten unbedingt mal googlen:-) oder im Zoo Zürich vorbei hören.


Der Legende nach: Beim ersten Sonnenaufgang soll der gottähnliche Baiame (Schöpfungswesen der australischen Mythologie) den Kookaburras befohlen haben, laut zu lachen, damit die Menschen aufwachen und den Sonnenaufgang nicht verpassen. Und das ist tatsächlich so: am Morgen um 06.10h hat mich der Kookaburra geweckt:-)


Bicheno ist auch bekannt für Seafood, der direkt vor der Küste gefangen wird. Da hat Roger sich nochmals zu einem halben Lobster verführen lassen und ist mittlerweile mit dem ganzen Werkzeug, das dazu benötigt wird, bestens vertraut. Ich bin unterdessen Fish & Chips Expertin geworden:-)


Anmerkung Roger: 

Seit einer Woche weder Huntsman-Spiders noch Tiger Snakes in Sicht… langsam vermisse ich die Viecher