Going nuts and sea

Nach der Wilderness sind wir „nut“ gegangen und zwar in Stanley, einem kleinen Städtchen (ca. 1‘000 Einwohner) am fast äussersten nordwestlichen Zipfel. Die grösste Attraktion sieht man schon von weitem: the Nut, der „Berg“, der gleich oberhalb Stanley liegt, ca. 145m hoch, ein ehemaliger erloschener Vulkan, auch „the world’s biggest nut“ genannt:-) Es gibt sogar einen kleinen Sessellift hinauf, aber wir sind tapfer die 15 steilsten Minuten der letzten 3 Wochen hochgelaufen. Oben hat man einen wunderbaren Blick aufs Meer, die Küste und Stanley. 


Kleiner Ausflug zur Blue Hills Honey Farm (der cremige Leatherwood Honig ist einfach fantastisch) und zum sechseckigen Basalt Rock Wasserfall. Die Bäume dort (Stringy Bark, Eucalyptus obliqua), haben einen unglaublichen Durchmesser von 16m, sind etwa 400 Jahre alt und 65m hoch.


An vielen Orten an der Nordküste gibt es Pinguin-Viewpoints, so auch in Stanley. Nach einem fischigen Znacht (frischer Lobster und Fisch) haben wir uns nach Sonnenuntergang um 20.30h auf der Plattform auf die Lauer gemacht und gewartet und gewartet…. Um 21.15 fing das Spektakel an: viele kleine Zwergpinguine (Fairy penguins) kamen aus dem Meer und watschelten an Land zu ihren Nestern. Es war schon ziemlich dunkel, nur dank den installierten Rotlichtern konnten wir die kleinen herzigen Pinguine gut sehen. Sie werden ca. 35 - 40cm gross und wiegen nur etwa 1 kg. Die durchschnittliche Lebenserwartung liegt bei 7 Jahren. 


Am nächsten Tag landeten wir noch in der Ortschaft „Penguin“ selber, ein kleines Dörfchen an der Nordküste und natürlich auch mit Pinguin-Plattform. Man sagt, es gebe überall an der Nordküste Pinguine, ausser in Penguin :-), und einer Brauerei: Penguin Beer & Co. Da mussten wir natürlich für ein Tasting hin.


Nicht nur Pinguine sind hier omnipresent, auch der Tasmanische Teufel lebt in dieser Gegend. Zwar viele „Achtung!-Tafeln“ gesehen aber die kleinen Teufelchen sind schwierig zu finden, da nachtaktiv und selten. Im Trowunna Wildlife Sanctuary konnten wir dann welche sehen. Da sie vom Aussterben bedroht sind, werden sie dort  wieder „angesiedelt“ und „vermehrt“.  Leider wurden sie früher intensiv bejagt, zudem von einer heimtükischem Krebsart heimgesucht. Die Zahlen steigen aber langsam wieder.


Im Hinterland von Devonport haben wir den schönen  Leven Canyon besucht und prompt noch zwei Craft Breweries gefunden:-)


Im schönen Narawntapu NP haben wir ein schöne Wanderung unter die Füsse genommen, vor dem nächsten 3tägigen Halt in Launceston, der 2. grössten Stadt Tasmaniens.


PS 1: nächsten zwei Snakes gesichtet

PS 2: keine weiteren Huntsman Spider Begegnungen


Anmerkung Roger: PS 1 sind niedliche Tierchen gegenüber PS 2…