Titicacasee (Peru/Bolivien)

Mit dem komfortablen Andean Explorer fuhren wir von Cusco nach Puno am Titicaca See. Die Zugfahrt dauerte den ganzen Tag über den La Raya Pass auf 4'335müM und unterwegs gabs Live-Musik, Pisco Sour und feines Essen.

Der Titicacasee ist riesig, 13x grösser als der Bodensee. Durch die hohe Lage auf fast 4'000m ist er keine 10 Grad warm, dafür erscheint er meist in schönem Dunkelblau. Von Puno sind wir zu den schwimmenden Inseln gefahren sind, wo die Uros leben. Ganz aus Totora-Schilf bauen sie nicht nur die Inseln, sondern auch die Hütten und die Boote. Die Inseln müssen nach ca. 2 Jahren neu gebaut werden, da der Schilf von unten wegfault. Heute ist das ganze eigentlich hauptsächlich eine Touristenattraktion, denn die echten Uros gibt es gar nicht mehr...


Weiter ging es mit dem Bus in 3h entlang dem See über die Grenze nach Copacabana, Bolivien. Ein kleines gemütliches Städtchen, welches der Namensgeber des berühmten Strandes in Rio gewesen sein soll (das behaupten zumindest die Bolivianer).


Von hier aus besuchten wir die Isla del Sol (Sonneninsel), die mit dem Boot in ca. 1.5h erreichbar ist. In der Mythologie der Inka soll der Sonnengott Inti seine Kinder, den ersten Inka Manco Capac und seine Frau Mama Ocllo, auf einem Felsen der Isla del Sol zur Erde gelassen haben. Somit spielt die Insel eine sehr grosse Rolle. Die Insel haben wir von Norden nach Süden in ca. 3 Stunden durchwandert. Eine sehr schöne Wanderung, jedoch brauchte es manchmal aufgrund der Höhe eine regelrechte Verschnaufpause. Die meisten Bäume auf der Insel sind Eukalyptusbäume, der feine Duft gab uns unentwegt das Gefühl, wir wären in Australien am wandern...