World’s remotest wild west

Nach einer Woche in und um Hobart geht unsere Reise langsam aber sicher los. Das Auto ist bepackt mit allem wichtigem (Pasta & Craft Bier) und los gehts über die ganze Insel in den Westen, nach Strahan. Durch mehrere Nationalpärke hindurch mit verschiedenen Wander- und Aussichtsstops, Berge rauf und wieder runter, viele viele Kurven (World’s windiest roads) eine wunderschöne Fahrt. Unterwegs haben wir auch die ersten Echidnas gesehen. 


Ausserhalb von  Strahan checken wir in einen kleinen Beach-Shack direkt an der Macquarie Harbour Bucht ein. Strahan ist Ausgangspunkt für die 6 stündige „World‘s best boat cruise“ (mit Delphinen) durch die Bucht und dem Franklin Gordon Wild Rivers Nationalpark, mit interessanten Stops am Hell‘s Gate (Durchfahrt zum Meer), Sarah Island (um 1830 wurden Sträflinge von England hierher verfrachtet) und Fahrt auf dem wunderschönen Gordon River mitten im „World‘s largest cold tempered Rainforest“ einfach zum geniessen.


Durch die „World‘s best wilderness“ fahren wir nach Corinna, einem ehemaligen Gold Rush Dörfchen in the middle of nowhere. Heute gibts dort ein kleines Hotel mit ein paar Cabins, rundherum Regenwald. Mit der alten „Fatmans Barge“, hat Platz für 2 Autos, gelangen wir über den Piemans River: Wir und der lokale Polizei-Landcruiser, denn ein gesuchter Gauner war vor ein paar Stunden auf der Fähre, allerdings schon über alle Berge. 


Weiter Richtung Westen an die relativ abgeschiedene Küste gibt’s viel Weltklassiges zu sehen und zu spüren: „World‘s best surf“ und die „World‘s cleanest air“, einmal tief durchatmen, wunderbar!

 

An „The edge of the World“ sind wir hier angelangt, bei Arthur River: ab hier geht es nur noch weit ins Meer hinaus, westlich ca 15‘000 km bis man irgendwann Argentinien erreichen würde. „World’s longest stretch of uninterrupted Ocean“


Auf dem letzten Foto sieht man die „Trowutta Arch“, kleiner Spaziergang durch Ferns mit Sinkhole am Schluss und „best ever photo shoot“. Dieses Foto habe ich schon vor Monaten in einem Blog gesehen, drum sind wir nun auch hier. Hat sich gelohnt!


In dieser Gegend gibt’s noch viele Tasmanische Teufel. Wir legen uns auf die Lauer, mal sehen, ob noch einer bei Dämmerung vor der Linse schleicht. Ich hätte lieber den Tasmanischen Teufel abgehackt, als die zwei „Tiger Snakes“: Die eine direkt vor unserem Cabin im „Regenwald“, die andere an der Küste (Foto Nr. 9). Nicht die „World deadliest“ aber giftig allemal….


Anmerkung Roger:

Lieber 2 Tiger Snakes VOR dem Bungalow, als eine Huntsman Spinne IM Bungalow.


PS: Wir sind wirklich in der Wilderness, daher ist die Fotoauflösung schlecht…kaum Wifi:-)