Durchs bolivianische Hochland nach Chile

Weiter gings mit unserem Driver Elvis (er sprach nur spanisch...) weitere 2 Tage über 4WD Tracks durch das bolivianische Hochland bis zur chilenischen Grenze. Die Fahrt war landschaftlich sehr eindrücklich. Es ging bis knapp 5'000müM vorbei an Salzwüsten, farbigen Vulkanlandschaften, Sanddünen und wunderschönen Lagunen mit hunderten Flamingos, v.a. die Laguna Colorado sowie die Laguna Verde waren sehr eindrücklich. Der Anblick der Laguna Verde löst Südseefeeling aus, aber es war sehr windig und die Lagune wird durch die unterirdischen, giftigen Dämpfe des halbaktiven Vulkans Ollagüe auch von den Flamingos verschmäht.

Übernachtet haben wir auf 4600müM in einem einfachen Deserthotel. Die heisse Dusche war Luxus pur. Der höchste Punkt unserer Reise war auf 4918müM, mit einem Geysirfeld mit blubbernden Schlammlöcher, dem Geysir Sol de manana. Elvis brachte uns bis zur Grenze zu Chile, wo wir wieder knapp 2'000m hinunter bis ins Städtchen San Pedro de Atacama hinunterfuhren. Zum ersten mal auf unserer Reise kurze Hosen und Flipflops. Ein glattes Städtchen mit vielen lokalen Urlaubern (Feiertag in Chile), wir waren deshalb nicht unglücklich, einige Kilometer ausserhalb in einer Oase unser Wüstenhäuschen zu beziehen. 

Mit dem gemieteten Pick-up konnten wir die nächsten Tage entspannt Ausflüge zu den Lagunen Miscanti und Miniques und ins Valle de la Luna unternehmen und endlich wieder einmal selber Pasta kochen:-)